Modellbahnschau in Mellrichstadt
Spurenvielfalt in der Oskar-Herbig-Halle
am 29.09 und 30.09.2019
Züge aus allen Epochen der Eisenbahngeschichte
Mellrichstadt.
Zur Tradition ist sie inzwischen geworden, die Modellbahnschau der Eisenbahnfreunde Mellrichstadt. Sie findet heuer am Samstag, den 28. September und Sonntag, den 29. September 2019 statt. Nach den Schulferien ein wichtiger Termin für Eisenbahnenthusiasten aus nah und fern. An diesen Tagen verwandelt sich die Oskar-Herbig-Halle (nahe Bahnhof) wieder in ein Paradies für Modellbahnfreunde und solche, die es werden wollen.
Viele Anlagen – mit insgesamt 500 Quadratmeter Ausstellungsfläche – sind in der Halle aufgebaut. Und wie in den vergangenen Jahren präsentieren befreundete Clubs der Mellrichstädter ihre kleinen Welten vergangener Epochen der Eisenbahngeschichte. Daneben sind einige Klein-Anlagen und Dioramen ausgestellt. Besucher sollten sich schon Zeit nehmen; auf allen Anlagen gibt’s schließlich viele Attraktionen „en detail“ zu entdecken.
Bei den jüngsten Eisenbahnfreunden ist sicher wieder die große LGB-Bahn auf der Bühne der absolute Renner. Denn dort dürfen sie selbst an den Trafos die Züge in Bewegung setzen. Die Spur-1-Anlage ist heuer als Winkel, 17 x 17 Meter lang, aufgebaut. Erstaunlich sind hier die authentischen Betriebsgeräusche der Dampf- und Diesellokomotiven. Neben Anlagen der Mellrichstädter ist der Modelleisenbahnclub Mittelschmalkalden vertreten.
Unter den ausgestellten Anlagen ist die mit der Nenngröße N von Peter Fischer, Schlüsselfeld. Sechs Jahre hat Fischer an dieser 4 x 1,25 Meter großen Digital-Anlage gebaut. Reger Fahrbetrieb mit sieben Zuggarnituren aus der Epoche V – der Bundesbahnzeit von 1970 bis 1990 – wird darauf vorgeführt. Auf der Vorgebirgslandschaft gibt’s einiges zu entdecken: ein selbst gebautes Viadukt, einen Bergsee mit der berühmten Kapelle St. Barholomä, ein Stauwehr, eine Motorradwerkstatt und vieles mehr.
Aus Jossa kommt eine Märklin H0-Digital Anlage mit etwa 80 Meter eingeschottertem Gleis. Sie besteht aus einer doppelgleisigen Hauptstrecke, die drei Bahnhöfe und einen unsichtbaren Schattenbahnhof verbindet. Es kommen realistisch lange Züge der Epochen III – V, 1945 bis 2006, aus der Zeit der Bundesbahn und der Deutschen Bahn, mit bis zu fünf Meter Länge zum Einsatz. Jeder Bahnhof bildet einen Blockabschnitt und wird von den Teilnehmern individuell gesteuert. Der Bahnhof Jossa ist stilistisch nachgebaut, ein zweiter Bahnhof mit fünf Durchgangsgleisen ist frei erfunden. Ein weiterer Abschnitt hat einen Ablaufberg zum Thema. Hier werden neue Züge gebildet, die dann auf Strecke gehen. Es fahren 20 Züge, davon bis zu sieben Garnituren gleichzeitig.
Geöffnet ist die Ausstellung am Samstag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr und am Sonntag von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Parallel zur Ausstellung kann am Sonntag auch der Herbstmarkt in der Stadt besucht werden.
Öffnungszeiten-Ausstellung:
Sa. von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr und
So. von 10:00 bis 17:00 Uhr
www.eisenbahnfreunde-mellrichstadt.de
